Nach Pandemie bedingter 2-jähriger Pause hat die Freiwillige Feuerwehr Weidingen die Dorfgemeinschaft wieder zum traditionellen Maibaum-Aufstellen mit anschließendem geselligen Beisammensein eingeladen.
Dieser Brauch, einen geschälten und mit Kränzen oder Bändern geschmückten Baum zum 1. Mai aufzustellen, war im Christentum lange Zeit verboten. In vorchristlicher Zeit wurden Bäume ausgesucht, um die die Menschen tanzten und Feiern veranstalteten. Sie dienten als Zeichen des wiederkehrenden Frühlings und waren auch Symbol für Fruchtbarkeit. Als heidnischer Kult wurde dies dann im Christentum verboten. Im 16. Jahrhundert jedoch entwickelte sich dieser Brauch in Deutschland. Der Maibaum steht seither für Gedeihen und Wachstum sowie für Glück und Segen. Das Feiern und Tanzen gehört untrennbar zum Aufstellen des Maibaums. Das war der weltlichen und der kirchlichen Obrigkeit im 18. Jahrhundert ein Dorn im Auge und man versuchte, den Maibaum erneut zu verbieten – allerdings ohne Erfolg.
Quelle: Maibaum aufstellen: Woher die Tradition kommt – FOCUS Online
Die Dorfgemeinschaft bedankt sich herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr für den schönen Abend und die gute Bewirtung.